«Wir verstehen die Physiologie des Menschen erst, wenn wir sie in einen Zusammenhang mit seinem gelebten Leben bringen.» Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. m. sc. Christian Schubert
Psychotherapie, Psychosomatik, Stress und Lebensstil
Ganzheitliche Integrative Psychotherapie: Ein innovativer Ansatz zur ganzheitlichen Heilung.
Die Ganzheitliche Integrative Psychotherapie vereint eine Vielzahl von therapeutischen Konzepten und Techniken, um Körper, Geist und Seele in ihrer
gesamten Tiefe zu erreichen und zu heilen. Dieser Ansatz nutzt moderne Methoden aus der Psychosomatischen Osteopathie, 5+1 Komponenten Modell,
Hypnose, EMDR, Bifokaler Integration, Embodiment, Mikrobiom- und Darmbehandlung sowie der
Mitochondrialmedizin, um ein umfassendes Heilungsergebnis zu schaffen. Im Gegensatz zur klassischen Psychotherapie, die in der Regel auf Gesprächstherapie und kognitive Ansätze
fokussiert ist, bietet die ganzheitliche Integrative Psychotherapie eine multidimensionale Behandlung, die die tiefen Verbindungen zwischen Körper, Geist und biologischen Systemen berücksichtigt.
Aktuell vernachlässig die klassische Psychotherapie i.d.R. entprechende Wechselbeziehungen zwischen Gehrnfunktion, Empfindungen, Immunsystem, Darmfunktion und Mikro sowie Makronährstoffwechsel.
Studien konnten zeigen, das 80 % der Depressionen Folgen von niedriggradigen Entzündungsprozessen im Körper sind und 60 % aller Patienten und Patientinnen, welche an Depressionen leiden,
Verdauungs- und Darmfunktionsstörungen haben.
Psychosomatische Osteopathie: Diese Technik geht davon aus, dass körperliche Beschwerden oft eine Manifestation emotionaler oder psychischer Belastungen sind. Durch sanfte manuelle Techniken wird die Beweglichkeit des Körpers gefördert und emotionale Blockaden werden gelöst, um das körperliche und seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. Durch das setzen von strukturellen Reizen und das Manipulieren von Nerven, Geweben und Organen kann die Gehirnfunktion, Warnehmnung und Emotionskontrolle beeinflusst werden.
Das 5+1 Komponenten Modell ist ein integrativer psychotherapeutischer Ansatz, der fünf zentrale Dimensionen des menschlichen Erlebens umfasst, ergänzt durch eine zusätzliche, spirituelle Komponente. Es ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung von psychischen Problemen, indem es die folgenden fünf Bereiche berücksichtigt: Kognition (Denken): Fokus auf Gedankenmuster, Überzeugungen und mentale Prozesse. Emotion (Fühlen): Bearbeitung von Gefühlen und emotionalen Blockaden. Körper (Somatik): Einbeziehung körperlicher Symptome und deren Verbindung zu seelischen Zuständen. Sozial (Beziehungen): Untersuchung von Beziehungen und sozialen Dynamiken. Existenz (Sinn und Werte): Auseinandersetzung mit Lebenssinn, Zielen und Werten. +1: Die spirituelle Dimension ergänzt das Modell, indem sie transzendente und spirituelle Fragen anspricht. Der Ansatz ermöglicht eine ganzheitliche Therapie, die alle Aspekte des menschlichen Erlebens integriert und so eine tiefere Heilung fördert.
Hypnose: Hypnose ermöglicht einen tiefen Zugang zum Unterbewusstsein und hilft, belastende Gedanken und Gefühle zu transformieren. Sie wird genutzt, um tief sitzende Blockaden zu lösen, Ängste abzubauen und das eigene Potenzial zu aktivieren.
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Diese Methode hat sich als besonders effektiv bei der Verarbeitung von Traumata und belastenden Erfahrungen erwiesen. Durch gezielte Augenbewegungen werden emotionale Blockaden aufgelöst und die Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen gefördert.
Bifokale Integration: Diese innovative Methode fördert die Integration von Erfahrungen, sowohl emotional als auch kognitiv. Es hilft, das Verständnis und die Verarbeitung von Herausforderungen und Traumata auf mehreren Ebenen zu fördern.
Embodiment: Der Embodiment-Ansatz verbindet die Arbeit mit dem Körper und der emotionalen Ebene, indem er die Achtsamkeit auf die körperlichen Empfindungen lenkt und die Verbindung zwischen Körperhaltung und emotionalem Zustand erkennt. Dies fördert das Bewusstsein für den eigenen Körper und unterstützt die emotionale Heilung.
Immunsystem / Regulation Silent Inflammation (stille Entzündung) bezeichnet chronische, niedriggradige Entzündungen im Körper, die oft ohne erkennbare Symptome verlaufen, aber langfristig das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen können. Diese Entzündungen sind subtil und anhaltend, im Gegensatz zu akuten Entzündungen, die als direkte Reaktion auf eine Verletzung oder Infektion auftreten. In Bezug auf die psychische Gesundheit kann silent inflammation erheblichen Einfluss haben. Chronische Entzündungen werden mit verschiedenen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und kognitiven Beeinträchtigungen z.B. AD(H)S / Autistische Störungen / Schizophrenie in Verbindung gebracht. Entzündungsprozesse im Körper können das Gehirn beeinflussen, insbesondere durch die Freisetzung von Zytokinen, die neurobiologische Prozesse stören und z.B. depressive Symptome verstärken können. In der Psychotherapie ist das Verständnis von silent inflammation wichtig, da sie eine körperliche Komponente psychischer Störungen darstellen kann. Ein ganzheitlicher Ansatz in der Psychotherapie kann von daher auch Maßnahmen umfassen, stille Entzündungen zu reduzieren, beispielsweise durch Ernährungsanpassungen, Stressmanagement, Bewegung und gegebenenfalls medizinische Interventionen. Indem man Entzündungsprozesse im Körper berücksichtigt, kann die psychische Gesundheit besser unterstützt und ein umfassenderes Therapiekonzept entwickelt werden.
Mikrobiom- und Darmbehandlung: Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Gesundheit des Darms direkten Einfluss auf unsere psychische Gesundheit hat. Eine gezielte Darmtherapie unterstützt das emotionale Wohlbefinden, fördert die geistige Klarheit und hilft, das Mikrobiom in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Es gibt eine enge Verbindung zwischen dem Darm und dem Gehirn, oft als "Darm-Hirn-Achse" bezeichnet. Ein gesunder Darm kann die psychische Gesundheit positiv beeinflussen, da das Mikrobiom im Darm Neurotransmitter wie L - Tryptophan, Serotonin & Gaba produziert, die für das emotionale Gleichgewicht wichtig sind. In der Therapie kann daher der Fokus auf Ernährung, Probiotika oder anderen Maßnahmen zur Förderung der Darmgesundheit liegen, um psychische Symptome zu lindern und zu regulieren.
Mitochondrialmedizin: Die Gesundheit unserer Zellen ist die Grundlage für körperliche und seelische Stärke. Durch die Unterstützung der Mitochondrien – der „Energiezellen“ des Körpers – wird die Lebensenergie auf allen Ebenen gestärkt, was zu einer Verbesserung der physischen und psychischen Resilienz führt.
Meditation ist eine Praxis, die darauf abzielt, den Geist zu beruhigen, das Bewusstsein zu schärfen und inneres Gleichgewicht zu finden.
Sie umfasst verschiedene Techniken wie Atemübungen, Achtsamkeit, Konzentration auf ein Objekt oder Mantra, und geführte Visualisierungen. Meditation kann helfen, Stress abzubauen, die
emotionale Stabilität zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.In der Psychotherapie wird Meditation oft als ergänzende Methode eingesetzt. Sie kann dabei helfen,
Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung zu fördern, was Patienten ermöglicht, ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster besser zu verstehen und zu regulieren. Insbesondere in Ansätzen wie der
Achtsamkeitsbasierten Kognitiven Therapie (MBCT) oder der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) wird Meditation genutzt, um Patienten zu helfen, mit negativen Emotionen umzugehen,
Stress zu reduzieren und einen bewussteren Umgang mit ihren psychischen Herausforderungen zu entwickeln.
Durch die Integration von Meditation in die Psychotherapie können Patienten lernen, eine innere Ruhe zu entwickeln, die ihnen hilft, ihre psychischen
Symptome besser zu bewältigen und ihre Resilienz gegenüber Stress zu stärken. Atemtechniken haben Einfluss auf das zentrale Nervensystem, Darmfunktion und Immunologische Abläufe.
Ganzheitlicher Ansatz: Während klassische Psychotherapie sich oft auf Gespräche und kognitive Prozesse konzentriert, berücksichtigt die Ganzheitliche Integrative Psychotherapie alle Aspekte des menschlichen Seins – Körper, Geist und biologische Systeme. Dies ermöglicht eine tiefere und nachhaltigere Heilung.
Individuelle Behandlung: Jeder Mensch ist einzigartig, und dieser Ansatz erlaubt eine maßgeschneiderte Therapie, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Hintergründe des Klienten eingeht.
Integration von Körper und Geist: Die Anwendung von Techniken wie der Psychosomatischen Osteopathie und Embodiment sorgt dafür, dass psychische Blockaden nicht nur durch Gespräche, sondern auch durch körperliche Arbeit aufgelöst werden, was eine tiefere Heilung fördert.
Ganzheitliche Stressbewältigung: Der Fokus auf das Mikrobiom, die Mitochondriengesundheit und die körperliche Entspannung trägt dazu bei, die Stressresistenz zu erhöhen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Langfristige Wirkung: Durch die Kombination aus bewährten psychotherapeutischen Methoden und innovativen körperorientierten Techniken wird eine langfristige Veränderung und Heilung auf allen Ebenen des Lebens angestrebt.
Die Ganzheitliche Integrative Psychotherapie ist eine Einladung, die eigene Heilung auf allen Ebenen zu fördern – psychisch, emotional, körperlich und biologisch. Sie bietet eine tiefere, nachhaltige Alternative oder Ergänzung zur klassischen Psychotherapie und hilft, das volle Potenzial jedes Einzelnen zu entfalten.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.